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Video: Menschen zu Menschen sprechen lassen

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kvwKatharina von Wyl ist eine Powerfrau. Die 24-Jährige hat sich nach einer kaufmännischen Ausbildung und ersten Berufserfahrungen für ein Studium entschieden. Fachrichtung: Journalismus und Organisations-kommunikation. Im Rahmen ihres Studiums hat sie ihr Berufsweg zu einem Praktikum bei den Verkehrs-betrieben Zürich (VBZ) geführt. Dort hat sie sich intensiv mit dem Einsatz von Videos im Personalmarketing beschäftigt – und darüber einen spannenden Buchbeitrag als Frechmut-Gastautorin geschrieben.

So ganz nebenbei hat Katharina von Wyl, die jetzt als Junior Texterin in einer Agentur arbeitet, auch noch die Bar eines Winterthurer Theaters geleitet, für eine Zeitung geschrieben und einen zauberschönen (Katharinas Worterfindung) Beitrag über den frechmutigen Einsatz von Video im Personalmarketing für mein Frechmut-Buch beigetragen. Doch was, Katharina, ist für Dich eigentlich Frechmut?

Katharina, Du hast im Frechmut-Buch ausführlich über Videos geschrieben. Warum, ganz kurz, bist du von diesem Medium für das Personalmarketing so überzeugt?

Katharina von Wyl: “Das ist eigentlich ganz einfach: Ich bin zuallererst einfach davon überzeugt, dass persönliche Kommunikation immer der beste Weg ist. Da es nun aber nicht möglich ist, alle potenziellen Bewerber, die so in der Welt oder in der Schweiz existieren, persönlich anzutreffen, ist Video das Medium, das der persönlichen Kommunikation am nächsten kommt. Ein Vorgesetzter, ein Team und ein Arbeitsplatz sind nämlich einfach viel lebendiger, als man das in einer klassischen Text-Stellenanzeige zeigen kann.”

Eine ganz andere Frage zwischendurch: Du bist selber ein Beispiel für das vorbildliche Bildungssystem der Schweiz, welches auch ein späteres Studium nach einer Lehre ermöglicht. Was ist Deine Motivation und wie erlebst Du Dein Bachelorstudium?

kvw_1Katharina von Wyl: “Genauso wenig wie ich mir nach der Sekundarschule vorstellen konnte, weiter die Schulbank zu drücken, konnte ich mir nach meiner Ausbildung vorstellen, nun für den Rest meines Lebens (ja, man denkt in diesem Alter noch etwas radikaler) auf meinem gelernten Beruf zu arbeiten. Mir fehlte die Herausforderung und gleichzeitig dachte ich schon auch: “Jetzt oder nie, ein Studium wird mit zunehmendem Alter sicherlich nicht einfacher.” Ich glaube, ein Studium gibt einem weniger konkrete Hinweise für die Praxis als vielmehr den Anstoss, über Vorgehensweisen zu reflektieren und einen Schritt weiterzudenken. So viel wie nun während meiner Bachelorarbeit habe ich wohl noch nie gelernt: Also während einem Auftrag aus dem Studium, allerdings eigentlich komplett im Selbststudium. Aus dicken Theorie-Wälzern entwickle ich ein Konzept für die Praxis – so muss Studieren sein!”

Du studierst Journalismus und Kommunikation. Denkst du, dass dieses Wissen künftig auch im HR stark nachgefragt ist?

Katharina von Wyl: “Ja, unbedingt sogar. Employer Branding funktioniert meiner Meinung nach am besten über die Mitarbeitenden. Sie verkörpern das Unternehmen und haben die spannenden (und für Bewerber relevanten) Geschichten zu erzählen. Um diese Geschichten aus den Mitarbeitenden herauszulocken und an die Öffentlichkeit zu tragen, genau dafür braucht es eben uns “Kommunikatiönler”.

Vielen Dank, liebe Katharina, und weiterhin viel Energie und Erfolg. Und hier ist er, frei und franko auf über 10 starken Seiten: Der Artikel von Katharina von Wyl über den Einsatz von Video im Personalmarketing. Viel Spass!

Florina Saladin, VBZ-Jobvideoproduzentin, bei der Arbeit

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